Aufgrund der aktuellen Ereignisse gehen wir in Folge #29 von „NSU-Watch: Aufklären & Einmischen. Der Podcast über den NSU-Komplex, rechten Terror und Rassismus“ kurz auf den Mord an Kassels Regierungspräsidenten Walter Lübcke ein. Da sich die Lage aber weiterhin entwickelt, verweisen wir zunächst auf unser Statement vom 21.06.2019.
Im Anschluss daran wenden wir uns ausführlich dem NSU-Komplex in Sachsen zu. Dort endet in diesen Tagen die Arbeit des zweiten NSU-Untersuchungsausschuss Sachsen. Zeit also für Gespräche mit Philipp von NSU-Watch Sachsen und mit Kerstin Köditz von Die Linke, stellvertretende Vorsitzende dieses Ausschusses. Dabei stellt sich nicht nur heraus, dass es die Möglichkeit gegeben hätte, den NSU in Sachsen festzunehmen, sondern die Morde und Anschläge des NSU ohne die sächsische Neonazi-Szene nicht möglich gewesen wären.
Links aus dem Podcast:
Statement vom 21.06.2019: NSU-Watch: „Nach dem Mord an Walter Lübcke braucht es die Entwaffnung der Neonaziszene, die sofortige und umfassende Offenlegung der Akten und eine unabhängige Aufklärung von Rechtsterrorismus.“
Artikel: Der vergessene Anschlag des NSU
Kerstin Köditz, MdL Sachsen für die Linke
Die Abschlussberichte des zweiten NSU-Untersuchungsausschuss Sachsen